Dieses luxuriöse Ambiente mit Blick auf den Mont Blanc ist das Werk einer großen Linie: der Familie Carrier, die seit mehr als einem Jahrhundert ein Erbe der Exzellenz hütet. Im Jahr 2023 feiert dieses Relais & Châteaux sein Jubiläum.
Im Jahr 1903 konkurrierte der Zug, der im Jahr zuvor in Chamonix angekommen war, mit dem Fleiß von Joseph Carrier, der Besucher von Genf zum Mer de Glace brachte. Also eröffnete der Lebensmittelhändler ein kleines Gästehaus, gleichzeitig eine Molkerei, das Hôtel du Chemin de Fer. Visionär? Im Jahr 1924 fanden die ersten Olympischen Winterspiele in Chamonix-Mont-Blanc statt und ermutigten François-Joseph, Sohn des Vorgängers, der zweiten Generation, Heizungen in den Räumen zu installieren. Von nun an können wir uns eine Wintersaison in dieser Bergsteigerhütte vorstellen. 1962 vergrößerte Marcel in dritter Generation das Hotel, das inzwischen in Hameau Albert I umbenannt wurdeIst (als Hommage an den König der Belgier, einen Bergsteiger, der oft nach Chamonix kam, um zu klettern) auf 50 Zimmer und begann, wie der stolze Koch, der er ist (1 Michelin-Stern im Jahr 1967), seinen Sohn Pierre, die vierte Generation, vorzustellen . Mut und Pioniergeist – zwei Familienmerkmale – sind immer noch vorhanden. Im Jahr 1999 wurde das Restaurant Albert I eröffnetIst Das von Pierre geführte Hotel erhält 2 Michelin-Sterne und reiht sich in die Relais & Châteaux-Kollektion ein. Pierre und seine Frau Martine, Tochter von Hoteliers aus Servoz, haben Erweiterungsarbeiten mit dem Bau von drei savoyischen Bauernhöfen, einem Schwimmbad und einer großen Sonnenterrasse durchgeführt. Es waren 70 Hubschrauberrunden erforderlich, um die etwa fünfzehn kleinen verlassenen Bauernhöfe, die einst wie ein Baukasten zusammengesetzt waren und heute La Ferme du Hameau Albert I bilden, von den savoyischen Bergwiesen zu entfernenIst.
Ein Jahrhundert später, im Jahr 2003, ging das Familienabenteuer mit Perrine Carrier in der fünften Generation weiter. Nachdem sie in Le Hameau aufgewachsen war und an der Hotelfachschule Lausanne studiert hatte, stürzte sie sich an der Seite ihres Vaters ins kalte Wasser. Sie ist erst 23 Jahre alt. Bei diesen praktizierenden Bergsteigern herrscht der Seilgeist vor! Heute zählt diese Enthusiastin an der Spitze eines 80-köpfigen Teams, das dieses 5-Sterne-Hotel leitet, das zu einer Referenz in Chamonix geworden ist, ihre Stunden nicht. Sie wiederum veränderte die Räumlichkeiten durch die Schaffung von Chalets und einem Seminarraum. Sie gab dem Gemüsegarten mehr Platz und eröffnete „Le Bachal“ (Schwimmbad, im lokalen Patois), ein Fitnesscenter mit einem Behandlungsangebot, das einem kleinen Thalassotherapie-Zentrum würdig ist …
Eine Nachfolge ist fast gesichert
Der anspruchsvolle, leidenschaftliche und mutige Küchenchef Damien Leveau bietet einfallsreiche Küche, die mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Pressefoto Hameau Albert 1er
Im Jahr 2020 muss die Einrichtung aufgrund von Covid schließen. Die Gastgeberin nutzte die Gelegenheit, die Küche und den Speisesaal des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants komplett zu erneuern. Der andere Tisch, Savoyard, La Maison Carrier, wird in ein paar Monaten ein Facelift erhalten. Die junge Vierzigjährige umgab sich mit einem Team gläubiger Menschen mit einer Botschaft: „Ich gebe den Rahmen, ich vertraue großartigen Menschen und gebe ihnen die Möglichkeit, sich auszudrücken, es ist vor allem ein menschliches Abenteuer. » Vor einigen Wochen organisierte die Mutter von drei Kindern im Kreise ihrer Familie und des gesamten Personals das 120-jährige Jubiläum des Hotels. „Der Erfolg eines Hauses wie unseres gehört ein bisschen ihnen. » Die Zukunft ? Vielleicht: Lucas, sein 19-jähriger ältester Sohn, der bereits im Sommer im Haus arbeitet, die sechste Carrier-Generation.
Hotel Hameau Albert IIst(04.50.53.05.09 ; Hameaualbert.fr ). Ab 231 € pro Nacht.
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